Die Welt hat einen grammatikalisch wie orthographisch verunglückten Brief von Ministerpräsidentin Malu Dreyer an Bundeskanzlerin Merkel ausgegraben und genüsslich zerpflückt. In der Tat ist das Schreiben aus der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in dieser Form hochnotpeinlich.

Vielleicht sollte ausgerechnet die Welt beim Thema Rechtschreibung jedoch lieber etwas leiser sein. Am besten ganz leise. Denn während der Stichprobe zu unserem Zeitungstest hatte es die Welt nicht geschafft, auch nur einen einzigen Artikel fehlerfrei zu veröffentlichen.

Wenn Tipps zur Rechtschreibung gegeben wurden, dann waren sogar die Tipps falsch. Und simpelste Zeichensetzung? Damit fangen wir am besten gar nicht erst an.

Screenshot taz.deTeil 2 unserer kleinen Zeitungsstichprobe. Nach der „Welt“ kommt nun die Onlineausgabe der „taz“ an die Reihe:

Tag 1, 3.11.2012
– keine Fehler

Tag 2, 4.11.2012
– Kommafehler (Das war meine Aufgabe als)
– Rechtschreibfehler: bißchen
– Leerzeichen vor Punkt

Tag 3, 5.11.2012
– fehlendes Komma (zuletzt)
– Stilfehler (dass sie)

Tag 4, 6.11.2012
– keine Fehler

Tag 5, 7.11.2012
– Tippfehler (setzten)
– Bindestrich statt Gedankenstrich
– fehlendes Komma (nicht wenn)

Tag 6, 8.11.2012
– Grammatikfehler (Dörfer)
– Kommafehler (es ihre)
– Grammatikfehler (stehen in den Sternen)
– Tippfehler (Äthipien)
– Grammatikfehler (dem Computern)
– Grammatikfehler (alle Kinder)
– Fehlendes Wort (vermitteln.)
– fehlendes Komma (nicht dass)
– Wortfehler (dass Sie das wollen)
– Kommafehler (lesen um)
– Grammatikfehler (neues)

Tag 7, 9.11.2012
– Absatzfehler (Göt tingen)

Nächste Folge: Süddeutsche

Screenshot welt.deFür die erste Folge unseres großen Onlinezeitungs-Qualitätstests werfen wir einen Blick auf „Die Welt“, die seit einiger Zeit nicht mehr unter „Welt Online“ auftritt, sondern namensgleich wie das Print-Mutterblatt.

Tag 1, 27.10.2012
– Tippfehler: nachvollziehbarl
– Interpunktion: Hat die Option zurückzutreten.
– Stilfehler: Vorstand arbeitet ja ehrenamtlich
– Stilfehler: ja sogar Recht

Tag 2, 28.10.2012
– Grammatikfehler in Überschrift (sparen)
– falsche Anführungszeichen
– Grammatikfehler (Geld ausgeben)
– Leerzeichen vor schließender Klammer
– Leerzeichen vor Komma

Tag 3, 29.10.2012
– falsche Anführungszeichen, gemischte Anführungszeichen
– Stilfehler: und/oder
– Tippfehler: gefährlich[e]
– Schreibfehler: Regierungstellen

Tag 4, 30.10.2012
– falsche Anführungszeichen
– fehlendes Komma (drohte er das Set)

Tag 5, 31.10.2012
– falsche Anführungszeichen
– Rechtschreibfehler (soviel)
– Inkonsistenzen (Volllaststunden, Volllast-Stunden)
– Kommafehler (subventioniert, als die)
– Rechtschreibfehler (hinzu kommenden)
– Grammatik-/Stilfehler (diesen Jahres)
– Grammatikfehler (eine graduelle Absenkungen)
– Kommafehler (Verluste aber auch)

Tag 6, 1.11.2012
– fehlendes Komma (das obwohl)
– falsche Anführungszeichen
– Kommafehler (Kommunen, verbergen)
– Grammatikfehler (befragter)


Tag 7, 2.11.2012

– Falsche Anführungszeichen
– Bindestrich statt Gedankenstrich
– Schreibfehler (kaputt gespart)
– Grammatikfehler (finde)
– Rechtschreibfehler (20-Jährigen)
– Rechtschreibfehler (HipHop)
– Kommafehler (Opfern)
– Stilfehler (Support)

Nächste Woche: taz

Heute beginnt eine neue kleine Serie im Fehler-Haft-Blog. Wir schauen uns einmal genauer an, was die Zeitungen online eigentlich an sprachlicher Qualität bieten und vergleichen Stil, Sprache, Rechtschreibung und Grammatik der Angebote untereinander.

Beim Test geht es nicht um inhaltliche, sondern nur um formale Fehlerfreiheit – denn Sprache ist neben der Recherche das Haupthandwerkszeug des Journalismus, dieses sollte ein Redakteur beherrschen.

Wir nehmen für unsere Medienschau eine Woche lang stichprobenartig einen Artikel, den wir am jeweiligen Tag auf der „Titelseite“ finden und der nicht primär auf Presseagenturmaterial beruht, möglichst von verschiedenen Autoren und aus unterschiedlichen Ressorts von im Schnitt ähnlicher Länge.

Repräsentativen Anforderungen hält solch ein Test selbstverständlich nicht stand, doch er soll zumindest einen stichprobenartigen Blick auf das Angebot der großen Zeitungen und Magazine im Netz bieten.

Wir starten heute mit Teil 1: Die Welt.

Nach 7 Jahren wurden die amtlichen Rechtschreibregeln wieder einmal modifiziert und geringfügig an den Sprachgebrauch angepasst. „Schon wieder umlernen“, wie manche Zeitung schon schrieb, braucht man aber nicht, abgesehen von wenigen Eindeutschungen, die etwa mit der Rechtschreibreform eingeführt wurden, sich aber nicht durchgesetzt haben. Die übrigen Neuigkeiten beschränken sich auf neue zulässige Variantenschreibungen.

Die folgenden Wörter sind ab sofort keine gültige Rechtschreibung mehr:

Ketschup, Majonäse, Roulett, Wandalismus, Negligee, Varietee, Kargo, Nessessär, Bravur, Kommunikee, bravurös, Kollier, Campagne, Frotté, Grislibär, Joga, Jockei, Komplice, Kalvinismus, Belkanto, Kanossa, Kanossagang, Anschovis, Masurka, passee, Rakett

Den lustigen Kupon gibt es aber weiterhin, ebenso wie das „Dekolletee“ und die „Spagetti“.

Die konsequente Kleinschreibung wird zudem weiter aufgebrochen, Grußkartenschreiber können endlich aufatmen: „Frohes Neues Jahr“ ist nun keine falsche Schreibweise mehr. Für Puristen bleibt aber auch das Frohe neue Jahr weiterhin korrekt.

Außerdem kann man nun auch offiziell das Eszett als Großbuchstaben benutzen.

Sie sind angetreten, den Journalismus ein Stück weit umzukrempeln, es besser zu machen als der übliche werbefinanzierte Onlinejournalismus, welcher Klickzahlen hinterherhechelt, statt sich Zeit für Recherche und die Leser zu nehmen. Übliche Onlinezeitungsartikel kommen dieser Tage quasi nicht ohne Fehler aus. Kein Wunder, dass für so etwas kaum jemand zahlen würde. Die Krautreporter wollen bezahlt werden und werden es auch – direkt von der Leserschaft.

Fehlerhafter Wortumbruch in Überschrift

Aber schreiben die Krautreporter nicht nur bessere Artikel, sondern auch besseres Deutsch als die Kollegen der traditionellen Medien, gelingt die versprochene Qualitätsoffensive auch in formaler Hinsicht? Nehmen sie sich Zeit für Kommasetzung und Rechtschreibung, deren Vernachlässigung das Lesevergnügen trübt? Ein Check der ersten zehn Artikel der Krautreporter unter diesem Gesichtspunkt …

1. Die Wahrheit über die Lügen der Journalisten
von Stefan Niggemeier
48 Typographiefehler
1 Stilfehler
1 Tippfehler

2. Niemand will ihnen die Hand geben
von Victoria Schneider
3 Rechtschreibfehler
3 Grammatikfehler
1 Wortfehler
6 Typographiefehler
1 Stilfehler

3. Das Märchen vom Tante-Emma-Laden
von Peer Schader
1 Rechtschreibfehler
5 Interpunktionsfehler
9 Stilfehler

4. „Ob etwas schlimm ist, muss jeder subjektiv für sich wahrnehmen“
Transkription von Anne Juliane Wirth
1 Rechtschreibfehler
10 Interpunktionsfehler
2 Wortfehler
4 Typographiefehler

5. Rückkehr zur Abschreckung
von Thomas Wiegold
3 Rechtschreibfehler
1 Wortfehler
13 Typographiefehler
1 Stilfehler

6. Kaufland kommt
von Peer Schader
2 Rechtschreibfehler
1 Grammatikfehler
2 Interpunktionsfehler
1 Stilfehler

7. Der Apfel fällt nicht weit vom Bann
von Richard Gutjahr
3 Rechtschreibfehler
2 Grammatikfehler
5 Interpunktionsfehler
15 Typographiefehler
2 Stilfehler
1 Tippfehler

8. Ein ganzes Land in einer Straße
von Christian Fahrenbach
1 Rechtschreibfehler
1 Grammatikfehler
4 Interpunktionsfehler
9 Typographiefehler

9. Eine Sache des Glaubens
von Stefan Schulz
2 Rechtschreibfehler
1 Grammatikfehler
1 Interpunktionsfehler
7 Typographiefehler
2 Stilfehler
2 Tippfehler

10. Der stille Kampf am Rand der großen Wüste
von Rico Grimm
3 Grammatikfehler
1 Wortfehler
111 Typographiefehler
1 Stilfehler
1 Tippfehler

Auch wenn man von Kollateralschäden wie der automatischen Silbentrennung (St-einweg, Barbara St-reisand) einmal absieht, fällt das Ergebnis ernüchternd aus. Kein einziger Artikel wurde ohne Schreib- oder Satzfehler veröffentlicht. Die Krautreporter kommen in dieser Stichprobe auf insgesamt 16 Rechtschreibfehler, 11 Grammatikfehler, 5 Wortfehler, 27 Interpunktionsfehler, 214 Typographiefehler, 18 Stil- und 5 Tippfehler.

296 Schreibfehler in 10 Artikeln von neun Autoren. Das klingt viel, ist im Vergleich zu anderen Veröffentlichungen und im Verhältnis zur Länge der Artikel aber fast noch moderat zu nennen. Gravierende sprachliche Fehler kommen nur vereinzelt vor, geschludert wird vor allem bei der Typographie. Das ist an sich kein Beinbruch, nervt jedoch aufgrund der Häufung und wirkt unprofessionell. Mal stimmen die Gedankenstriche, schon im nächsten Satz wieder nicht. Mal sind die Anführungszeichen korrekt, im darauffolgenden Absatz wieder verkehrt. Auch die Kommasetzung ist nicht optimal, was den Lesefluss schon stärker stört. Grammatik- und Wortfehler sollten gar nicht vorkommen, da sie unter Umständen den Inhalt verfälschen können.

Unsere Autorinnen und Autoren teilen aber ein Verständnis von Journalismus, der unabhängig, sorgfältig und offen ist, und die Verpflichtung auf journalistische Qualität und handwerkliche Standards.

krautreporter.de/pages/ueber_uns

Wer sprachlich nicht völlig unbewandert ist, muss sich angesichts dieses Statements leicht veräppelt fühlen. Für Journalisten, die angetreten sind, um es besser zu machen, könnte es besser sein. Erst recht bei langen Texten, die zum aufmerksamen Lesen einladen, für die man sich Zeit nehmen soll. Die Krautreporter nehmen sich offenbar noch zu wenig Zeit für sorgfältiger geschriebene Artikel. Schade.

Man könnte annehmen, Journalisten hätten andere Probleme als den inflationären Gebrauch von Floskeln. Die gerade durch die Berichterstattung geisternde Floskelwolke will den Gegenbeweis antreten. Doch man merkt ihr an, dass hier keine Sprachwissenschaftler am Werk waren. Die Floskelwolke listet durchaus eine Menge dümmlicher Floskeln auf, die den verständigen Leser nerven und in sich selbst unlogisch sind, darüber hinaus aber auch Phrasen, die lediglich die Macher zu nerven scheinen – und Begriffe, die mit Floskeln nichts zu tun haben.
Floskelwolke
Quelle: Floskelwolke.de von Udo Stiehl/Sebastian Pertsch

Zum Beispiel:

Menschen evakuieren
Wer sich am Evakuieren von Menschen stört, hat nicht verstanden, dass Begriffe im Deutschen nicht selten mehrere Bedeutungen haben – und sich Bedeutungen von Zeit zu Zeit sogar verschieben. Neben dem physikalischen Luftleermachen steht evakuieren seit Jahrzehnten sinnbildlich für das Aussiedeln von Bewohnern. Was die alten Römer darunter verstanden, ist nicht relevant. Wer möchte, kann daher beruhigt Menschen evakuieren (aus was auch immer). Die Gebiete, aus denen evakuiert wird, schwingen unsichtbar mit. Andernfalls dürfte es das Substantiv Evakuierter (im Duden nicht erst seit gestern) ebenfalls nicht geben.

Datendiebstahl
Der Techniker weiß: Digitale Daten werden selten tatsächlich gestohlen. Und der Jurist weiß: Erpressung ist in Wirklichkeit meistens Nötigung. Beides hat mit normaler Sprache dennoch nichts zu tun. Um den Vorgang des Entwendens zu beschreiben (ob nun vollständig oder in Kopie), ist die Verwendung des Diebstahl-Bildes, das den ungewollten Verlust illustriert – denn darauf kommt es an – absolut legitim.

zeitgleich
Ist keine Floskel, sondern schlicht ein Wortfehler, wenn es im Sinne von gleichzeitig verwendet wird. Allerdings kann mittlerweile bereits davon ausgegangen werden, dass sich zeitgleich zum Synonym von gleichzeitig mausert – und daher eine Doppelbedeutung erhält, wie es schon bei scheinbar und anscheinend zu beobachten ist.

Grünes Licht
Ein wunderschönes Bildnis für signalisierte Zustimmung – Nervfaktor: Null.

Humanitäre Katastrophe
„Eine Katastrophe kann nicht (…) menschlich sein“. Natürlich nicht die Katastrophe an sich, aber die Katastrophe besonders schlimm für das menschliche Leben. Genau das möchte der Begriff ausdrücken und schafft es auch – in Abgrenzung etwa zur Umweltkatastrophe (die auch nicht durch, sondern für die Umwelt schlimm ist).

Projekte wie das Floskelwolke-Verzeichnis sitzen dem Irrtum auf, dass vermeintlichen Fehlentwicklungen durch Sichtbarmachung entgegengetreten werden kann. Das jedoch bleibt ein frommer Wunsch. Bestenfalls verarmt die Sprache oder der Schreiber beraubt sich legitimer Stilmittel. Das Einzige, was gegen dämliche Phrasen hilft, sind weniger dämliche Phrasen. Journalisten tun daher gut daran, sich ihre eigenen Gedanken zu machen, sich nicht an (Negativ-)Verzeichnissen zu orientieren, sondern generell ausgetretene Pfade zu verlassen und auch in sachlichen Texten frisch und phantasievoll zu formulieren. Zur Kontrolle, ob die platten Wege aktuell auch wirklich verlassen wurden, lässt sich die Floskelwolke dann wiederum gut gebrauchen.

?In jüngster Zeit fällt es mir immer öfter auf: Schreibende verwenden den Doppelpunkt mitten im Satz – in Zeitungsartikeln, aber vor allem auch in wissenschaftlichen Arbeiten.

Aus dem Ekel (…) erwuchs die Vorstellung, dass die verschiedenen Funktionen der Stadt: Arbeit, Wohnen, Freizeit und Verkehr, strikt voneinander getrennt werden müssten.

Die Welt, 7.12.2013

Diese Mode lässt die Frage aufkommen, ob das richtig ist. Darf ein Doppelpunkt mitten im Satz stehen? Die Antwort lautet ganz klar: jein. Die Rechtschreibregeln sagen dazu im Grunde nur:

Mit dem Doppelpunkt kündigt man an, dass etwas Weiterführendes folgt.

Ein Doppelpunkt bedeutet rechtschreibtechnisch also zunächst einmal nur: Achtung, hier kommt gleich noch etwas. Doppelpunkte können daher nicht nur dort stehen, wo sonst ein Punkt wäre, sondern etwa auch Satzteile trennen. Aber es gibt auch noch die Grammatik, und die verlangt, dass das Weiterführende in Relation zum Vorhergehenden steht – sonst wäre es ja auch nichts Weiterführendes. Das erfordert allerdings, dass alles, was nach einem Doppelpunkt steht, in sich selbst verständlich ist. Das funktioniert bei dem genannten Beispiel nicht mehr:

Arbeit, Wohnen, Freizeit und Verkehr, strikt voneinander getrennt werden müssten.

Dieses Fragment, für sich betrachtet, ergibt keinen Sinn mehr. Denn das Weiterführende folgt hier nicht nur, sondern unterbricht auch den Nebensatz. Das Komma hinter „Verkehr“ vermag die in Relation stehende Weiterführung nicht zu beenden, denn ein Komma wirkt schwächer als ein Doppelpunkt; was nach einem Doppelpunkt beginnt, kann nicht mit einem Komma abgeschlossen werden.

Daher hätte hier auch kein Doppelpunkt stehen dürfen. Die richtige Wahl sind hier vielmehr das Komma und der Gedankenstrich. Wo man einen einfachen, erklärenden Einschub anbringen möchte, wird schlicht ein Komma gesetzt, und wenn man bewusst – zu Betonungszwecken – eine Sprechpause erzeugen möchte, schließt man die Erläuterung einfach mit Gedankenstrichen ein. Ein Doppelpunkt kann also nicht einfach irgendwo gesetzt werden, um etwas Nachfolgendes anzukündigen – das Gesamtsatzgefüge darf man dabei nicht aus dem Blick verlieren.

Neue Zahlen belegen aber, dass sie [die Grundschulen, Anm.] mit wesentlich weniger Geld aus kommen müssen (…)

Die erschreckenden Langzeitfolgen zeigen sich dann später bei der Rechtschreibung in den Tageszeitungen. 🙂


Rechtschreibschwäche beim Tagesspiegel

Das ging flott: Gestern erst die Anfrage einer für die Neue Zürcher Zeitung arbeitenden Journalistin, ob man denn aus dem Buchstabensalat-Artikel zitieren dürfe. Klar, darf man. Heute dann schon in der Zeitung: eine Adaption und Zusammenfassung der Thematik im Printstil. Zitiert wurde dann allerdings doch nicht, dafür die Idee der Gegenüberstellung mit einem zerwürfelten Fachtext übernommen:

http://www.nzz.ch/nachrichten/panorama/buchstabensalat_1.14126491.html