Guten Nachmittag an alle,
hiermit will ich nochmal prüfen, ob ich das, was ich gefragt habe, richtig verstanden habe. Waren ja ein paar Einträge.
Die Sätze:
1. Ich hoffte, du wärst/warst gesund.
2. Es schien, du wärst/warst hier.
3. Ich wünschte, du gäbest mir einen Apfel.
In den ersten beiden Sätzen kann sowohl Konjunktiv als auch Indikativ stehen; der Indikativ steht, wenn der Sprecher eine positive Antwort erwartet oder includiert. Die obigen Beispielsätze gehen aber davon aus, dass der Sprecher eine negative Antwort erwartet, was durch den Konjunktiv angedeutet wird. Jedoch kann im 3. Satz nicht Indikativ stehen, weil es unlogisch ist, eine Bedingung zu formulieren, von der man schon weiß, dass sie nicht mehr erfüllbar ist. (Vergangenheit)
Wenn man die Sätze aber in der Gegenwart schreibt, muss Indikativ stehen.
1. Ich hoffe, du bist gesund.
2. Es scheint, du bist hier.
3. Ich wünsche, du gibst mir einen Apfel. (Denn es kommt von: Ich wünsche, dass du mir einen Apfel gibst.)
Warum aber Indikativ stehen muss, weiß ich nicht.
LG,
Mati123
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Ist man hier auf den Konjunktiv angewiesen?
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
Kannst du mir bitte auf meine neue Frage antworten?
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
So weit korrekt.In den ersten beiden Sätzen kann sowohl Konjunktiv als auch Indikativ stehen; der Indikativ steht, wenn der Sprecher eine positive Antwort erwartet oder includiert. Die obigen Beispielsätze gehen aber davon aus, dass der Sprecher eine negative Antwort erwartet, was durch den Konjunktiv angedeutet wird. Jedoch kann im 3. Satz nicht Indikativ stehen, weil es unlogisch ist, eine Bedingung zu formulieren, von der man schon weiß, dass sie nicht mehr erfüllbar ist. (Vergangenheit)
Beispiel 1 und 2 sind Möglichkeitsformen ("hoffe", scheint"), Beispiel 3 hat aber einen imperativen Charakter (Bedeutung: "Gib mir einen Apfel!"), "wünsche" bildet hier eine Höflichkeitsform. Den dass-Satz verkürzt man dann nicht.3. Ich wünsche, du gibst mir einen Apfel. (Denn es kommt von: Ich wünsche, dass du mir einen Apfel gibst.)
Liebe Grüße
Qwerty
Qwerty
Mir ist gerade etwas aufgefallen:
Wie ich ja schon gefragt habe, ist bei z.B diesem Satz nur der Indikativ richtig: Ich hoffe, du bist gesund. Denn das würde sich falsch anhören: Ich hoffe, du wärst gesund.
Aber wenn man ein anderes Verb nimmt:
Er glaubt, er wäre gesund./Er glaubt, er ist gesund.
Da sind Indikativ und Konjunktiv korrekt. Warum bei diesem Verb und bei dem anderen nicht?
Wie ich ja schon gefragt habe, ist bei z.B diesem Satz nur der Indikativ richtig: Ich hoffe, du bist gesund. Denn das würde sich falsch anhören: Ich hoffe, du wärst gesund.
Aber wenn man ein anderes Verb nimmt:
Er glaubt, er wäre gesund./Er glaubt, er ist gesund.
Da sind Indikativ und Konjunktiv korrekt. Warum bei diesem Verb und bei dem anderen nicht?
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
Die Ebene des Möglichen, der Betrachtungspunkt verschiebt sich hier: während beim ersten Beispiel die Möglichkeit im Bereich des Gegenübers liegt (ist er gesund oder ist er nicht gesund), bezieht sie sich im zweiten Fall auf den Eindruck des Denkenden (glaubt er, dass der andere gesund ist [er ist es aber gar nicht], oder glaubt er, dass der andere gesund ist [was auch stimmt]).
Wenn "er" allerdings sich selbst meint (aus seiner eigenen Sicht spricht), dann ist man wieder auf der ursprünglichen Ebene (gesund oder nicht gesund), dann wäre wieder nur "ist" richtig.
Wenn "er" allerdings sich selbst meint (aus seiner eigenen Sicht spricht), dann ist man wieder auf der ursprünglichen Ebene (gesund oder nicht gesund), dann wäre wieder nur "ist" richtig.
Liebe Grüße
Qwerty
Qwerty
Also, was ist hier dann richtig?:
Er hofft, ich bin nicht so gut im Eishockey wie er.
Er hofft, ich wäre nicht so gut im Eishockey wie er.
Er hofft, ich bin nicht so gut im Eishockey wie er.
Er hofft, ich wäre nicht so gut im Eishockey wie er.
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
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