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Ist man hier auf den Konjunktiv angewiesen?
Hallo,
muss man bei diesen Verben immer im 2. Teilsatz Konjunktiv benutzen? Bis vor Kurzem war ich mir noch ziemlich sicher, aber jetzt häufen sich Zweifel. Hier die Sätze:
1. Ich hoffte, du wärst gesund.
2. Es schien, du wärst hier.
3. Ich wünschte, du gäbest mir einen Apfel.
Jetzt die Sache: Sind die Sätze mit Indikativ korrekt?
1.Ich hoffte, du warst gesund.
2.Es schien, du warst hier.
3.Ich wünschte, du gabst mir einen Apfel.
Und was ist mit den Sätzen im Präsens?
1.Ich hoffe, du bist/wärst gesund.
2.Es scheint, du bist/wärst hier.
3.Ich wünsche, du gibst/gäbest mir einen Apfel.
Muss man hier Konjunktiv oder Indikativ benutzen?
muss man bei diesen Verben immer im 2. Teilsatz Konjunktiv benutzen? Bis vor Kurzem war ich mir noch ziemlich sicher, aber jetzt häufen sich Zweifel. Hier die Sätze:
1. Ich hoffte, du wärst gesund.
2. Es schien, du wärst hier.
3. Ich wünschte, du gäbest mir einen Apfel.
Jetzt die Sache: Sind die Sätze mit Indikativ korrekt?
1.Ich hoffte, du warst gesund.
2.Es schien, du warst hier.
3.Ich wünschte, du gabst mir einen Apfel.
Und was ist mit den Sätzen im Präsens?
1.Ich hoffe, du bist/wärst gesund.
2.Es scheint, du bist/wärst hier.
3.Ich wünsche, du gibst/gäbest mir einen Apfel.
Muss man hier Konjunktiv oder Indikativ benutzen?
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
Geht.1. Ich hoffte, du wärst gesund.
2. Es schien, du wärst hier.
3. Ich wünschte, du gäbest mir einen Apfel.
Geht.1.Ich hoffte, du warst gesund.
2.Es schien, du warst hier.
Geht nicht. Ich wünschte, du hättest mir einen Apfel gegeben.3.Ich wünschte, du gabst mir einen Apfel.
Ich hoffe, du bist gesund.1.Ich hoffe, du bist/wärst gesund.
Es scheint, du bist hier.2.Es scheint, du bist/wärst hier.
Ich wünsche, dass da mir einen Apfel gibst.3.Ich wünsche, du gibst/gäbest mir einen Apfel.
Liebe Grüße
Qwerty
Qwerty
Also läuft es wieder auf meine alte Fragestellung heraus; im Präsens kommt bei den Verben Indikativ, aber in der Vergangenheit steht Konjunktiv oder Indikativ. Warum steht bei wünschte aber immer Konjunktiv? Den Wünschen-Satz kann man wie besprochen so umformen, das gilt immernoch, oder?: Ich wünsche, du gibst mir einen Apfel.
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
Sieht so aus.Mati123 hat geschrieben:Also läuft es wieder auf meine alte Fragestellung heraus;
Weil es unlogisch ist, eine Bedingung zu formulieren, von der schon feststeht (Vergangenheitsform!), dass sie nicht mehr erfüllbar ist.Warum steht bei wünschte aber immer Konjunktiv?
Liebe Grüße
Qwerty
Qwerty
Bist du dir wirklich sicher, dass die Sätze
1.Ich hoffte, du warst gesund.
2.Es schien, du warst hier.
im Indikativ so stehen können? Ich meine, diese Sätze stehen ja in der Vergangenheit, also können Sie nicht mehr verwirklicht werden?
1.Ich hoffte, du warst gesund.
2.Es schien, du warst hier.
im Indikativ so stehen können? Ich meine, diese Sätze stehen ja in der Vergangenheit, also können Sie nicht mehr verwirklicht werden?
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
Guten Tag,
ich bin der Meinung, dass bei den drei folgenden Sätzen Konjunktiv stehen muss; das will ich jetzt erläutern:
1. Ich hoffte, du wärst gesund.
2. Es schien, du wärst hier.
3. Ich wünschte, du gäbest mir einen Apfel.
Da man ja schon weiß, ob das Ereignis eingetroffen ist oder nicht, muss dort Konjunktiv stehen. Es kann also jetzt nicht mehr eintreten, da es in der Vergangenheit steht.
Wenn die Verben allerdings im Präsens stehen, dann kann es ja sein, dass die Ereignisse noch eintreffen. Es hat somit einen Realitätsüberhang. Zudem drücken die Verben in dem Fall schon Unsicherheit aus.
1. Ich hoffe, du bist gesund.
2. Es scheint, du bist hier.
3. Ich wünsche, du gibst mir einen Apfel.
Klingen die Erläuterungen plausibel und sind sie richtig?
ich bin der Meinung, dass bei den drei folgenden Sätzen Konjunktiv stehen muss; das will ich jetzt erläutern:
1. Ich hoffte, du wärst gesund.
2. Es schien, du wärst hier.
3. Ich wünschte, du gäbest mir einen Apfel.
Da man ja schon weiß, ob das Ereignis eingetroffen ist oder nicht, muss dort Konjunktiv stehen. Es kann also jetzt nicht mehr eintreten, da es in der Vergangenheit steht.
Wenn die Verben allerdings im Präsens stehen, dann kann es ja sein, dass die Ereignisse noch eintreffen. Es hat somit einen Realitätsüberhang. Zudem drücken die Verben in dem Fall schon Unsicherheit aus.
1. Ich hoffe, du bist gesund.
2. Es scheint, du bist hier.
3. Ich wünsche, du gibst mir einen Apfel.
Klingen die Erläuterungen plausibel und sind sie richtig?
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
Es sind ungebräuchliche Formulierungen, aber ich halte sie für korrekt.Mati123 hat geschrieben:Bist du dir wirklich sicher, dass die Sätze (...) im Indikativ so stehen können? Ich meine, diese Sätze stehen ja in der Vergangenheit, also können Sie nicht mehr verwirklicht werden?
Ich hoffte, du warst gesund = Ich hatte gehofft, dass du gesund warst. (Vielleicht warst du es aber nicht.)
Das kann nicht mehr verwirklicht werden, beschreibt aber die damalige Hoffnung des Aussagenden.
Ebenso hierbei:
Es schien, du warst hier = Es schien, dass du hier gewesen warst.
Es muss zu keiner Verwirklichung kommen. Es wird ja kein Wunsch formuliert, sondern eine Vermutung geäußert (bei der offenbleiben kann, ob sie tatsächlich stimmt).
Liebe Grüße
Qwerty
Qwerty
Hallo Qwerty, danke für die Rückmeldung. Also sind in der Vergangenheit für die Sätze mit scheinen und hoffen Konjunktiv sowohl Indikativ richtig. Für wünschen in der Vergangenheit ergibt das keinen Sinn; logisch ist dort nur der Konjunktiv. (Obwohl, wäre es rein theoretisch auch mit Indikativ korrekt?)
Im Präsens ist bei den Sätzen mit scheinen und hoffen Indikativ nur richtig. Den wünschen-Satz kann man wieder so bauen, oder?: Ich wünsche, du gibst mir einen Apfel. (Warum ist im Präsens eigentlich nur Indikativ richtig?)
Schönen Abend noch,
Mati123
Im Präsens ist bei den Sätzen mit scheinen und hoffen Indikativ nur richtig. Den wünschen-Satz kann man wieder so bauen, oder?: Ich wünsche, du gibst mir einen Apfel. (Warum ist im Präsens eigentlich nur Indikativ richtig?)
Schönen Abend noch,
Mati123
„Selbst nach 500 Milliarden Jahren… nachdem die Erde, der Mond, ja selbst die Sonne erloschen sind, wird EVA immer noch existieren, solange diese Seele lebt. Auch wenn es sehr einsam sein wird… aber so lange diese eine Seele noch lebt…“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
„Ein Zeugnis für die Ewigkeit, dass es uns Menschen gab… ?“
Ich wünsche, dass du mir einen Apfel gibst.Mati123 hat geschrieben:Den wünschen-Satz kann man wieder so bauen, oder?: Ich wünsche, du gibst mir einen Apfel.
Ich wünschte, du hättest mir einen Apfel gegeben.
Ich würde mir wünschen, dass du mir einen Apfel gegeben hättest.
Das wären meine Gegenvorschläge.
Liebe Grüße
Qwerty
Qwerty
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