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Kommasetzung
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- Beiträge: 27
- Registriert: 12.06.2016, 18:26
Hallo,
meiner Meinung nach wird beim folgenden Satz nirgendwo ein Komma gesetzt. Sehe ich das richtig?
Das minimiert das Risiko im internationalen Geschäft zu scheitern und dessen mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen selbst erheblich.
Vielen Dank & schönen Abend!
meiner Meinung nach wird beim folgenden Satz nirgendwo ein Komma gesetzt. Sehe ich das richtig?
Das minimiert das Risiko im internationalen Geschäft zu scheitern und dessen mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen selbst erheblich.
Vielen Dank & schönen Abend!
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- Beiträge: 27
- Registriert: 12.06.2016, 18:26
Hallo nochmal,
oder setze ich sogar vor dem "und" ein Komma:
Das minimiert das Risiko im internationalen Geschäft zu scheitern, und dessen mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen selbst, erheblich.
Mich stören nämlich das "selbst" und das "erheblich" am Ende.
oder setze ich sogar vor dem "und" ein Komma:
Das minimiert das Risiko im internationalen Geschäft zu scheitern, und dessen mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen selbst, erheblich.
Mich stören nämlich das "selbst" und das "erheblich" am Ende.
Hallo GrammatikSTERN
In diesem Satz würde ich die Kommas wie folgt setzen:
Das minimiert das Risiko, im internationalen Geschäft zu scheitern, und dessen mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen selbst erheblich.
Ganz sicher bin ich leider aber auch nicht (sorry!), darum hoffe ich, dass sich noch die Profis hier (qwerty, Daniel Schneider, Wortdesignerin, Lea, Mati123, F44.81 u. a.) zu deiner Frage äussern.
In diesem Satz würde ich die Kommas wie folgt setzen:
Das minimiert das Risiko, im internationalen Geschäft zu scheitern, und dessen mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen selbst erheblich.
Ganz sicher bin ich leider aber auch nicht (sorry!), darum hoffe ich, dass sich noch die Profis hier (qwerty, Daniel Schneider, Wortdesignerin, Lea, Mati123, F44.81 u. a.) zu deiner Frage äussern.
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- Beiträge: 27
- Registriert: 12.06.2016, 18:26
Hmm du hättest die Kommas zumindest nicht so wie ich gesetzt, danke
Hallo GrammatikSTERN
Nein, ich würde sie nach «Risiko» und nach «scheitern» setzen, aber eben auch mit einem «hmm»;
die Kommasetzung bringt mich immer wieder ins Zweifeln.
Danke dir für deine Fragen, ich lese (und lerne) mit Interesse mit – und wünschte, ich könnte verlässliche Antworten geben
Nein, ich würde sie nach «Risiko» und nach «scheitern» setzen, aber eben auch mit einem «hmm»;
die Kommasetzung bringt mich immer wieder ins Zweifeln.
Danke dir für deine Fragen, ich lese (und lerne) mit Interesse mit – und wünschte, ich könnte verlässliche Antworten geben
Hallo zusammen,
so wie krh die Kommas gesetzt hat, würde ich sie auch setzen. Man könnte den Satzteil zwischen den Kommas nämlich als eine Art Egänzung betrachten (was für ein Risiko). Der Satz würde nämlich auch ohne die Ergänzung funktionieren:
Vielleicht trägt das ja etwas zur Klärung der Frage bei, wenn auch qwerty und Daniel das sicher professioneller erklären können.
Schönen Restsonntag noch!
Lea
so wie krh die Kommas gesetzt hat, würde ich sie auch setzen. Man könnte den Satzteil zwischen den Kommas nämlich als eine Art Egänzung betrachten (was für ein Risiko). Der Satz würde nämlich auch ohne die Ergänzung funktionieren:
Code: Alles auswählen
Das minimiert das Risiko und dessen mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen selbst erheblich.
Schönen Restsonntag noch!
Lea
Diese "Art Ergänzung" nennt man attributive Ergänzung. Attributiv nennt man diese Ergänzung, weil die Infinitivgruppe "im internationalen Geschäft zu scheitern" Attribut bei dem Substantiv "Risiko" ist.Lea hat geschrieben:Man könnte den Satzteil zwischen den Kommas nämlich als eine Art Ergänzung betrachten (was für ein Risiko).
Ergänzung (statt Angabe) nennt man sie jedoch gerade deshalb, weil sie nur schlechterdings weglassbar ist. Grammatisch ist eine solche Ergänzung zwar weglassbar, aber für das Verständnis ist bei dem Substantiv "Risiko" grundsätzlich eine Ergänzung erforderlich – wenn nicht Vorerwähntheit oder ein spezieller Kontext diese erübrigen.
Allerdings spielt die Frage der Weglassbarkeit für die Kommasetzung keine Rolle. Die semantisch unentbehrliche Ergänzung könnte zum Beispiel auch durch ein Genitivattribut ("das Risiko des Scheiterns") realisiert werden, das nicht durch Kommas abgegrenzt würde, obwohl es grammatisch natürlich ebenfalls nicht notwendig wäre.Lea hat geschrieben:Der Satz würde nämlich auch ohne die Ergänzung funktionieren
Da die attributive Ergänzung jedoch durch eine Infinitivgruppe realisiert und diese durch die Präpositionalphrase "im internationalen Geschäft" erweitert wird, wird sie gemäß § 75 (2) mit Kommas abgegrenzt.
Mit freundlichen Grüßen
Ashley
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