Gliederung eines Kausalverlaufs
Verfasst: 16.02.2018, 15:42
Hallo liebe Freunde!
Frage ist, wie man die einzelne kausalverbundene Geschehen x-mal hintereinander schreiben kann und welche Satzzeichen man verwenden kann bzw. soll.
Gegeben sind folgende Geschehen:
1. A mischt das Gift in den Whisky des C bei.
2. C trinkt die Mischung und wird vergiftet.
3. C wird zum Krankenhaus gebracht.
4. C kommt zu einem Streit mit seinem Zimmernachbarn B.
5. B sticht C mit einem Messer.
6. C stirbt.
Die Aufgabe ist, die alle Geschehen in einem Satz negativ zu schreiben.
Etwa:
"Hätte A nicht das Gift in den Whisky des C beigemischt, wäre dieser durch das Trinken der Mischung nicht vergiftet und nicht zum Krankenhaus gebracht, wo es zu einem Streit mit seinem Zimmernachbarn B kommt, wodurch B den C ersticht, weswegen C verstirbt."
Oder:
"Hätte A nicht dem C das Gift verabreicht, wäre dieser nicht vergiftet und folglich nicht ins Krankenhaus gebracht, schließlich nicht durch die von B ausgeführte Messerstiche gestorben."
Meine Fragen sind dann:
1. Stehen überall die Kommas richtig? (besonders im zweiten Satz vor dem Schließlich.
2. Die Tempora der Sätze unterscheiden sich in ihren Betrachtzeiten, nicht aber in ihren Orientierungszeiten. Macht es aber einen unterschied in der Bedeutung der beiden Sätze? (vllt. zumindest in der Perspektive der Wahrnehmung)
zu Frage 2)
Für mich scheinen die beide Sätze, richtig zu sein. Die Sätze unterscheiden sich jedoch in ihrer Tempora.
Im ersten Satz der ersten drei Geschehen wird als Orientierungszeit das Plusquamperfekt des Konjunktivs II verwendet, und in den letzten drei Geschehen jedoch das Präsens Indikativ. (Wahrscheinlich, die letzten drei Geschehen werden zusammen als Betrachtzeit wahrgenommen.)
Und der zweite Satz wird komplett im Plusquamperfekt des Konjunktivs II geschrieben.
Ehrlich gesagt, der zweite Satz klingt schöner und korrekter. Aber was sagt ihr dazu?
MfG
---------------
P.S.
zu Frage 2:
Es ist sehr schwer über die Zeitformen in Deutscher Sprache zu sprechen. Verzeiht mir wenn ich etwas überflüssig geschrieben habe.
Frage ist, wie man die einzelne kausalverbundene Geschehen x-mal hintereinander schreiben kann und welche Satzzeichen man verwenden kann bzw. soll.
Gegeben sind folgende Geschehen:
1. A mischt das Gift in den Whisky des C bei.
2. C trinkt die Mischung und wird vergiftet.
3. C wird zum Krankenhaus gebracht.
4. C kommt zu einem Streit mit seinem Zimmernachbarn B.
5. B sticht C mit einem Messer.
6. C stirbt.
Die Aufgabe ist, die alle Geschehen in einem Satz negativ zu schreiben.
Etwa:
"Hätte A nicht das Gift in den Whisky des C beigemischt, wäre dieser durch das Trinken der Mischung nicht vergiftet und nicht zum Krankenhaus gebracht, wo es zu einem Streit mit seinem Zimmernachbarn B kommt, wodurch B den C ersticht, weswegen C verstirbt."
Oder:
"Hätte A nicht dem C das Gift verabreicht, wäre dieser nicht vergiftet und folglich nicht ins Krankenhaus gebracht, schließlich nicht durch die von B ausgeführte Messerstiche gestorben."
Meine Fragen sind dann:
1. Stehen überall die Kommas richtig? (besonders im zweiten Satz vor dem Schließlich.
2. Die Tempora der Sätze unterscheiden sich in ihren Betrachtzeiten, nicht aber in ihren Orientierungszeiten. Macht es aber einen unterschied in der Bedeutung der beiden Sätze? (vllt. zumindest in der Perspektive der Wahrnehmung)
zu Frage 2)
Für mich scheinen die beide Sätze, richtig zu sein. Die Sätze unterscheiden sich jedoch in ihrer Tempora.
Im ersten Satz der ersten drei Geschehen wird als Orientierungszeit das Plusquamperfekt des Konjunktivs II verwendet, und in den letzten drei Geschehen jedoch das Präsens Indikativ. (Wahrscheinlich, die letzten drei Geschehen werden zusammen als Betrachtzeit wahrgenommen.)
Und der zweite Satz wird komplett im Plusquamperfekt des Konjunktivs II geschrieben.
Ehrlich gesagt, der zweite Satz klingt schöner und korrekter. Aber was sagt ihr dazu?
MfG
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P.S.
zu Frage 2:
Es ist sehr schwer über die Zeitformen in Deutscher Sprache zu sprechen. Verzeiht mir wenn ich etwas überflüssig geschrieben habe.