Hallo liebe Freunde,
es geht um das Reflexivpronomen "sich". Bsp.:
1. Die Sache hat sich erledigt.
2. Die Staatsphilosophie befasst sich mit dem Wesen des Staates und orientiert sich dabei an soziale Wirklichket.
Eigentlich kann eine Sache sich nicht selbst erledigen. Da müsste zuerst eine Kraft dahinter legen. Genau so kann die Rechtsphilosophie sich nicht mit etwas befassen, weil ihr es am eigenen Willen und Trieb fehlt.
hmm.
MfG
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Ist Deutsch heidisch? (Reflexivpronomen)
Was ist die Frage?
Mir scheint, du vermischst Rhetorik und Grammatik. Wenn etwas "sich erledigt" hat, dann liegt die Pointe der Wendung eben darin, dass niemand etwas beizutragen brauchte. Dass die Staatsphilosophie sich nicht befasst, sondern die Staatsphilosophen, würde ich als Synekdoche identifizieren: jene Redefigur, bei der ein Begriff durch einen anderen aus dem selben Kontext ersetzt wird. Die bekannteste Synekdoche ist wahrscheinlich das pars pro toto, in dem ein Teil das Ganze ersetzt, z. B. "die eigenen vier Wände". Die Sprache funktioniert hier eben nicht nach streng formalen Richtlinien und muss es auch nicht.
Mir scheint, du vermischst Rhetorik und Grammatik. Wenn etwas "sich erledigt" hat, dann liegt die Pointe der Wendung eben darin, dass niemand etwas beizutragen brauchte. Dass die Staatsphilosophie sich nicht befasst, sondern die Staatsphilosophen, würde ich als Synekdoche identifizieren: jene Redefigur, bei der ein Begriff durch einen anderen aus dem selben Kontext ersetzt wird. Die bekannteste Synekdoche ist wahrscheinlich das pars pro toto, in dem ein Teil das Ganze ersetzt, z. B. "die eigenen vier Wände". Die Sprache funktioniert hier eben nicht nach streng formalen Richtlinien und muss es auch nicht.
Aracan hat geschrieben:Was ist die Frage?
Mir scheint, du vermischst Rhetorik und Grammatik. Wenn etwas "sich erledigt" hat, dann liegt die Pointe der Wendung eben darin, dass niemand etwas beizutragen brauchte. Dass die Staatsphilosophie sich nicht befasst, sondern die Staatsphilosophen, würde ich als Synekdoche identifizieren: jene Redefigur, bei der ein Begriff durch einen anderen aus dem selben Kontext ersetzt wird. Die bekannteste Synekdoche ist wahrscheinlich das pars pro toto, in dem ein Teil das Ganze ersetzt, z. B. "die eigenen vier Wände". Die Sprache funktioniert hier eben nicht nach streng formalen Richtlinien und muss es auch nicht.
Wooow!!!
Ich selbst würde nie auf den Begriff Synekdoche kommen!
Danke dir viel Mals, Aracan!!!
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