von Aracan » 11.12.2017, 11:26
Was ist die Frage?
Mir scheint, du vermischst Rhetorik und Grammatik. Wenn etwas "sich erledigt" hat, dann liegt die Pointe der Wendung eben darin, dass niemand etwas beizutragen brauchte. Dass die Staatsphilosophie sich nicht befasst, sondern die Staatsphilosophen, würde ich als Synekdoche identifizieren: jene Redefigur, bei der ein Begriff durch einen anderen aus dem selben Kontext ersetzt wird. Die bekannteste Synekdoche ist wahrscheinlich das pars pro toto, in dem ein Teil das Ganze ersetzt, z. B. "die eigenen vier Wände". Die Sprache funktioniert hier eben nicht nach streng formalen Richtlinien und muss es auch nicht.
Was ist die Frage?
Mir scheint, du vermischst Rhetorik und Grammatik. Wenn etwas "sich erledigt" hat, dann liegt die Pointe der Wendung eben darin, dass niemand etwas beizutragen brauchte. Dass die Staatsphilosophie sich nicht befasst, sondern die Staatsphilosophen, würde ich als Synekdoche identifizieren: jene Redefigur, bei der ein Begriff durch einen anderen aus dem selben Kontext ersetzt wird. Die bekannteste Synekdoche ist wahrscheinlich das pars pro toto, in dem ein Teil das Ganze ersetzt, z. B. "die eigenen vier Wände". Die Sprache funktioniert hier eben nicht nach streng formalen Richtlinien und muss es auch nicht.