Hallo allerseits,
mir ist die Verwendung der Höflichkeitsanrede, Sie, wohlvertraut - nicht jedoch "so ganz" bei nachstehend Geschildertem:
Ausgangssituation: Ich lese in der Zeitung ein Interview, das einem Journalisten gegeben wurde.
Journalist: "… Sie …"
Wird – selbst bei einer wiedergegebenen Rede – ein großgeschriebenes Sie verwendet, fühle eigentlich ICH mich, also der Leser, in die Position der 2. Person versetzt und unmittelbar angesprochen (zumindest formal)!?
Was nun aus dem Kontext hervorgeht bzw. hervorgehen kann, sei zunächst dahingestellt.
Gehe ich recht in der Annahme, dass in derlei Situationen dennoch generell die Höflichkeitsform erforderlich ist; ungeachtet des Sachverhaltes und der Zusammenhänge?
Vielen Dank vorweg!
Beste Grüße
Alf
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Anredepronomen
Sehr geehrter Dr. rer. nat. Alf,
wenn Sie uns grundlos den Kontext und sogar den entsprechenden Satz verschweigen, so ist Ihre Frage nicht zu beantworten. Die Art der Fragestellung erinnert indes fatal an die von Personen, welche an einer Beantwortung im Grunde gar kein Interesse haben. Damit sich dieser Eindruck nicht verfestigt, überprüfen Sie bitte fürderhin die Art Ihrer Fragestellung!
Hochachtungsvoll
Prof. Dr. mult. Vollprofi
wenn Sie uns grundlos den Kontext und sogar den entsprechenden Satz verschweigen, so ist Ihre Frage nicht zu beantworten. Die Art der Fragestellung erinnert indes fatal an die von Personen, welche an einer Beantwortung im Grunde gar kein Interesse haben. Damit sich dieser Eindruck nicht verfestigt, überprüfen Sie bitte fürderhin die Art Ihrer Fragestellung!
Hochachtungsvoll
Prof. Dr. mult. Vollprofi
Womöglich nicht allein die Fragestellung an sich, jedoch die Frequenz ebenjener, jedenfalls sofern diese bereits generell beschieden wurde:Vollprofi hat geschrieben: ↑07.01.2018, 19:31erinnert indes fatal an die von Personen, welche an einer Beantwortung im Grunde gar kein Interesse haben.
Groß- und Kleinschreibung von Anredepronomen
Falls sich dadurch neue Unklarheiten ergeben haben sollten, schließe ich mich hiermit höflichst der Bitte um Erweiterung des Sujets an.
Liebe Grüße
Qwerty
Qwerty
Nein, Sie gehen nicht recht in Ihrer Annahme. Es kommt durchaus vor, dass ein Journalist oder Moderator seinen Interviewpartner duzt. Warum auch nicht, wenn die beiden einander kennen? In schriftlich wiedergegebenen Interviews mag dies eher selten vorkommen, aber für Interviews in Unterhaltungsshows ist es die häufigere Variante.
Vollprofi hat geschrieben: ↑07.01.2018, 19:31Sehr geehrter Dr. rer. nat. Alf,
wenn Sie uns grundlos den Kontext und sogar den entsprechenden Satz verschweigen, so ist Ihre Frage nicht zu beantworten. Die Art der Fragestellung erinnert indes fatal an die von Personen, welche an einer Beantwortung im Grunde gar kein Interesse haben. Damit sich dieser Eindruck nicht verfestigt, überprüfen Sie bitte fürderhin die Art Ihrer Fragestellung!
Hochachtungsvoll
Prof. Dr. mult. Vollprofi
Also – so ein bisschen Grips hätte ich Euch ja auch ohne Hilfestellung zugetraut. (Selbst jeder Kleingeistige wäre hier problemlos zurande gekommen.)
Nun gut, wenn Ihr - infolge Eurer erbärmlichen Fähigkeiten – darauf angewiesen seid: " ... liebe Frau Bundeskanzlerin, SIE haben in der Vergangenheit betont ..."
Könnt Ihr denn diesem, einen GANZEN langen Satz mit über einer Zeile überhaupt folgen, oder soll ich meine Cousine im Kindergarten zu Eurer Verstärkung rufen?!
Beste Grüße
Dr. rer. nat. Alf
Eure Steinzeitkenntnisse betreffend: Mit "Hochachtungsvoll" (um Jahrzehnte veraltet) zu grüßen ... tut mir leid, ich kann vor lauter Lachen kaum mehr tippen. Wenn die Queen den Papst einlädt, könnts auch nicht steifer zugehen ...!? [*]
Meine beschränkte Sprachkompetenz hat mich womöglich in die falsche Richtung geschickt. Aber anscheinend geht es um die Frage, ob Sie sich mit Angela Merkel verwechseln sollen oder dürfen, wenn Angela Merkel in einem Interview mit "Sie" angesprochen wird. Diese Frage war, wie querty bereits bemerkt hat, im anderen Thread schon einmal beantwortet worden. Nun stellt sich die Gegenfrage, was an der dortigen Antwort Ihnen unklar ist.
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