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Satzbau
Meine Tochter wollte für die Schule ( in CH) den folgenden Satz über die damalige Erfindung der Buchdruckkunst
sagen:
In der Zeit war es eine grosse Erfindung, denn wenn man früher ein Buch wollte schreiben, würde das Jahre dauern.
Ich habe sie dann verbessert und gesagt:
In der Zeit war es eine grosse Erfindung, denn wenn man früher ein Buch schreiben wollte , das Jahre dauern würde.
Aber ist der Satz jetzt besser und richtig?⁹
Danke schön
sagen:
In der Zeit war es eine grosse Erfindung, denn wenn man früher ein Buch wollte schreiben, würde das Jahre dauern.
Ich habe sie dann verbessert und gesagt:
In der Zeit war es eine grosse Erfindung, denn wenn man früher ein Buch schreiben wollte , das Jahre dauern würde.
Aber ist der Satz jetzt besser und richtig?⁹
Danke schön
Weder noch. Sondern so (Vorschlag):
In der Zeit war es eine grosse Erfindung, denn wenn man zuvor ein Buch hätte schreiben wollen, [so] hätte dies Jahre gedauert.
Allerdings bin ich mit Helvetizismen nicht vertraut, sodass eure Formulierungen in der Schweiz u. U. annehmbar sein mögen.
In der Zeit war es eine grosse Erfindung, denn wenn man zuvor ein Buch hätte schreiben wollen, [so] hätte dies Jahre gedauert.
Allerdings bin ich mit Helvetizismen nicht vertraut, sodass eure Formulierungen in der Schweiz u. U. annehmbar sein mögen.
Diese Verbstellung im Nebensatz Ihrer Tochter ist tatsächlich ein sehr typischer Helvetismus. Ihre Anpassung zur hochdeutschen Form ist korrekt:andre k hat geschrieben: ↑29.09.2021, 17:59..., denn wenn man früher ein Buch wollte schreiben, ...
Dass Sie aber auch die korrekte hochdeutsche Wortstellung im Hauptsatz Ihrer Tochterandre k hat geschrieben: ↑29.09.2021, 17:59..., denn wenn man früher ein Buch schreiben wollte, ...
verändert haben, kann ich mir nicht erklären. Können Sie mir bitte ein Beispiel aus einem Buch oder aus einer Zeitung geben, in der eine solche Wortstellung vorliegt, wie Sie sie mitandre k hat geschrieben: ↑29.09.2021, 17:59[Nebensatz], würde das Jahre dauern.
vorgeschlagen haben? Mich interessiert das wirklich sehr. Ich habe so etwas noch nie (bewusst) wahrgenommen. Ich interessiere mich auch sehr für Ihre besondere Zeichensetzung:andre k hat geschrieben: ↑29.09.2021, 17:59[Nebensatz], das Jahre dauern würde.
Ricardas Vorschlagandre k hat geschrieben: ↑29.09.2021, 17:59...?⁹
halte auch ich für korrekt.Ricarda XXL hat geschrieben: ↑29.09.2021, 18:46... denn wenn man zuvor ein Buch hätte schreiben wollen, [so] hätte dies Jahre gedauert.
Liebe Ricarda, ich denke, das Wort mögen sie schon einmal gar nicht. Es erinnert wohl zu sehr an Anglizismen – und die mögen sie auch nicht.Ricarda XXL hat geschrieben: ↑29.09.2021, 18:46Allerdings bin ich mit Helvetizismen nicht vertraut
In der Zeit war es eine grosse Erfindung, denn wenn man früher ein Buch wollte schreiben, würde das Jahre dauern.
In dieser Zeit war das eine grosse Erfindung. Vorher hatte man jedes Buch von Hand schreiben müssen, und das dauerte das Jahre.
In dieser Zeit war das eine grosse Erfindung. Vorher hatte man jedes Buch von Hand schreiben müssen, und das dauerte das Jahre.
Da ist nirgends ein Helvetismus und auch kein deutschschweizerisches Standarddeutsch, falls sie das meinen.Ricarda XXL hat geschrieben: ↑29.09.2021, 18:46Weder noch. Sondern so (Vorschlag):
In der Zeit war es eine grosse Erfindung, denn wenn man zuvor ein Buch hätte schreiben wollen, [so] hätte dies Jahre gedauert.
Allerdings bin ich mit Helvetizismen nicht vertraut, sodass eure Formulierungen in der Schweiz u. U. annehmbar sein mögen.
„Was ist das hier für ein Laden?“
Lieber Gotthelf,
ich meinte, die Wortstellung im Nebensatz der Tochter sei typisches Schweizerdeutsch.
Und ja, Sie haben Recht: Ich soll Phänomene des Schweizerdeutschen nicht Helvetismen nennen ! Ich soll Phänomene des Schweizerdeutschen auch nicht Helvetizismen nennen ! Ich soll Schweizerdeutsch nicht mit Schweizer Hochdeutsch verwechseln ! Ich soll also Schweizerdeutsch nicht mit der schweizerischen Varietät des Hochdeutschen verwechseln ! Ich versuche, mir das jetzt einmal zu merken.
Beste Grüße
Jef
Bitte, wer meinen?
Lieber Gotthelf,
ich meinte, die Wortstellung im Nebensatz der Tochter sei typisches Schweizerdeutsch.
Und ja, Sie haben Recht: Ich soll Phänomene des Schweizerdeutschen nicht Helvetismen nennen ! Ich soll Phänomene des Schweizerdeutschen auch nicht Helvetizismen nennen ! Ich soll Schweizerdeutsch nicht mit Schweizer Hochdeutsch verwechseln ! Ich soll also Schweizerdeutsch nicht mit der schweizerischen Varietät des Hochdeutschen verwechseln ! Ich versuche, mir das jetzt einmal zu merken.
Beste Grüße
Jef
Ja, lieber Jef, was ist es denn nun für ein Laden? Du kannst doch nicht solche Fragen in den Raum stellen und sie dann einfach unbeantwortet lassen. Das raubt einem ja den Schlaf!„Was ist das hier für ein Laden?“
Außerdem: Wen hast du da eigentlich zitiert? Bei Zitaten sollte man schon immer auch die Urhebenden kennen ...
Liebe Trina, ich bitte vielmals um Entschuldigung, dies ist die Lieblingsfrage meines Freundes Jeshua Ben Yusuf aus Nazareth in all den Situationen, in denen er sich nicht auskennt, in denen er aber dennoch mit Autorität aufzutreten gedenkt.
Ich hatte seinen Namen als Urhebenden übrigens in meinen letzten Beitrag mit hineinkopiert, aber als ich unmittelbar vor dem Absenden mit meinem Tablet auf Pumenes Kotbeutel ausgerutscht bin, müssen wohl ein paar Bits umgekippt sein. Das passiert mir leider immer wieder.
Ach so: Pumene ist meine kleine Xoloitzcuintledame, die ich nach einem anderen Vierbeiner aus einem Roman benannt habe, der aber noch nicht veröffentlicht ist, weshalb ich jetzt hier nicht weiter spoilern möchte.
Ich hatte seinen Namen als Urhebenden übrigens in meinen letzten Beitrag mit hineinkopiert, aber als ich unmittelbar vor dem Absenden mit meinem Tablet auf Pumenes Kotbeutel ausgerutscht bin, müssen wohl ein paar Bits umgekippt sein. Das passiert mir leider immer wieder.
Ach so: Pumene ist meine kleine Xoloitzcuintledame, die ich nach einem anderen Vierbeiner aus einem Roman benannt habe, der aber noch nicht veröffentlicht ist, weshalb ich jetzt hier nicht weiter spoilern möchte.
Deine Escortdame? Oder doch die Zugehfrau (m/w/d)?Pumene ist meine kleine Xoloitzcuintledame, die [...]
Nein, meine Zugehdame ist doch Xiao-Hui, eine Miao, oder, wie mein Freund Mian immer sagt, eine Miaozu. Pumene ist doch die Zaupe. Aber gut, Zaupe sage ich auch manchmal zur Xiao-Hui: Immer überall diese Kotbeutel!Trina Fettbank hat geschrieben: ↑03.10.2021, 19:51Deine Escortdame? Oder doch die Zugehfrau (m/w/d)?Pumene ist meine kleine Xoloitzcuintledame, die [...]
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