Fehler-Haft.de-Forum

Hallo zusammen,

wenn ich in einer Geschichte einen Gedanken schreibe, den aber nicht in Anführungszeichen, sondern kursiv setze, und dieser Gedanke mit einem Fragezeichen oder Ausrufezeichen endet, schreibe ich dann, als Beispiel:

Das ist so!, dachte er.
oder
Das ist so! dachte er.

Ein Komma hinter einem Ausrufezeichen ist eher exzentrisch , aber irgendwie muss ich ja den Gedanken, zu dem das Ausrufezeichen mit dazu gehört, vom Haupttext abrenzen.

Das ist so!, dachte er.
oder
Das ist so! dachte er.

Ein Komma hinter einem Ausrufezeichen ist eher exzentrisch , aber irgendwie muss ich ja den Gedanken, zu dem das Ausrufezeichen mit dazu gehört, vom Haupttext abrenzen.
[/quote]


"Das ist eben so", dachte er.

(Ein Ausrufezeichen ist hier falsch.)

Korrekt: "Komm doch her!", lockte sie.

Ein Komma hinter einem Ausrufezeichen ist ungewohnt, aber irgendwie muss ich ja die direkte Rede, zu der das Ausrufezeichen gehört, vom übrigen Satz abgrenzen.

(Die eine Präposition "zu" genügt. Eine überflüssige und falsche Präposition ist "mit".

"Das ist eben so", dachte er.
(Ein Ausrufezeichen ist hier falsch.)

Warum sollte hier kein Ausrufezeichen gesetzt werden dürfen? Imperative und Ausrufezeichen sind nicht aufeinander angewiesen. Beide kommen sowohl mit als auch ohne das andere vor. Kurzes Suchen findet etwa dieses Beispiel aus dem 1. Kapitel von "Wilhelm Meisters Lehrjahre":

Wie lächle ich manchmal, wenn ich die Bedingungen durchlese, die mir der Verein, die ich mir selbst vorschrieb!