Liebe ExpertInnen,
30 Jahre lang war ich sicher, dass VOR einem durch Gedankenstriche gekennzeichnetem Einschub kein Komma kommen DARF. Angeblich in diesem Fall aber doch - gemeint ist das Komma nach "Knochenschwund":
"..., was vor Osteoporose bewahrt, dem Knochenschwund, -- und damit vor dem sogenannten Frailty-Syndrom."
Was meinen die ExpertInnen?
Herzlichen Dank im Voraus, Andrea
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Komma VOR Gedankenstrich?
Sieht seltsam aus. Es scheint auch keinen Nutzen an dieser Stelle zu haben. Bedeutungsschwierigkeiten entstehen nicht, wenn man es weglässt. Der Einschub bzw. die beigestellte Erläuterung ist mit dem Gedankenstrich ausreichend begrenzt, denn der gilt ja sogar als stärker als ein Komma. Ich sehe keinen Grund, warum ein zusätzliches Komma gesetzt werden sollte.
Liebe Grüße
Qwerty
Qwerty
Viel Sonne bewahrt vor Osteoporose, der erhöhten Knochenbrüchigkeit, und damit vor dem sogenannten Frailty-Syndrom.
Der eingeschobene Nebensatz wird durch Kommata abgegrenzt.
Der Gedankenstrich dient der Auslagerung eines Satzglieds aus dem Satz:
Viel Sonne bewahrt vor Osteoporose, der erhöhten Knochenbrüchigkeit, und damit vor dem sogenannten Frailty-Syndrom –– besonders bei älteren Frauen.
Der eingeschobene Nebensatz wird durch Kommata abgegrenzt.
Der Gedankenstrich dient der Auslagerung eines Satzglieds aus dem Satz:
Viel Sonne bewahrt vor Osteoporose, der erhöhten Knochenbrüchigkeit, und damit vor dem sogenannten Frailty-Syndrom –– besonders bei älteren Frauen.
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