Hallo, ich hänge in meinem Schreibprozess gerade viel zu sehr an dieser Frage fest, weil ich es mir in den Sinn gesetzt habe, diesen Satz auf eine bestimmte Weise zu formulieren.
Ich kann den Namen einer Person nach dem Genitiv setzen, Bsp. "Das Kind Lothars ist zwei Jahre alt."
Kann ich dafür auch ein Pronomen verwenden? ("Lothar tut das. Das Kind seiner ist zwei Jahre alt.")
Klingt es seltsam, weil es falsch ist oder weil es einfach selten verwendet oder veraltet ist?
Danke im Voraus!
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Nachgehängtes Possesivpronomen nach Genitiv?
Soweit ich mich erinnere, sind solche Fügungen noch im Mittelhochdeutschen durchaus gebräuchlich, siehe den entsprechenden Eintrag im Deutschen Wörterbuch. Inzwischen sind sie aber derart veraltet, dass sie nicht mehr als standardsprachlich durchgehen, ausgenommen vielleicht in lyrischem Kontext. Ich würde so etwas auf jeden Fall korrigieren. Solltest du, aus welchen Gründen auch immer, auf der Formulierung beharren, dann bitte mit "sein", nicht mit "seiner".
Das Kind Lothars ist zwei Jahre alt. Sein Kind ist zwei Jahre alt.Buchstabensuppe hat geschrieben: ↑05.07.2022, 10:28Hallo, ich hänge in meinem Schreibprozess gerade viel zu sehr an dieser Frage fest, weil ich es mir in den Sinn gesetzt habe, diesen Satz auf eine bestimmte Weise zu formulieren.
Ich kann den Namen einer Person nach dem Genitiv setzen, Bsp. "Das Kind Lothars ist zwei Jahre alt."
Kann ich dafür auch ein Pronomen verwenden? ("Lothar tut das. Das Kind seiner ist zwei Jahre alt.")
Klingt es seltsam, weil es falsch ist oder weil es einfach selten verwendet oder veraltet ist?
Danke im Voraus!
Unser Vater, der du bist in dem Himmel, geheiliget werde dein Name!
-
Phaeserstrahl
Amen, Bruder!Unser Vater, der du bist in dem Himmel, geheiliget werde dein Name!

Der Betreff ist in mehrfacher Hinsicht fehlerhaft:
a) Possessivpronomen schreibt sich mit -ss- und erneut -ss-!
b) Es geht doch um ein nachgestelltes Possessivpronomen anstatt eines Genitivattributs!
c) nachgestellt oder angehängt, nicht *nachgehängt!

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