von Gast » 21.12.2022, 13:35
Hallo zusammen
Ich versuche jetzt schon seit einiger Zeit, eine eindeutige Antwort auf die Frage nach Konjunktiv 1/2 bei irrealen Vergleichssätzen zu finden.
Laut der allgemeinen Regel sollte ja Konj. 2 angewendet werden, also z.B.:
Es war, als hätte es noch nie geregnet.
Aber immer wieder treffe ich in der Literatur an:
Es war, als habe es noch nie geregnet.
Bei solch eindeutigen Fällen würde ich immer zum Konj. 2 tendieren.
Wie sieht es aber aus, wenn der Konj. 2 identisch mit dem Präteritum ist und somit die Aussage des Satzes undeutlicher wird? Wie z.B. bei:
Ihm war, als wartete er schon seit Jahren.
Hier würde (wenn man nicht auf die unschöne "würde"-Form zurückgreifen möchte) der Konj. 1 für mehr Klarheit sorgen:
Ihm war, als warte er schon seit Jahren.
Meine Frage nun, kennt jemand konkrete Regeln dazu? Ist der Konj. 1 wirklich falsch, oder darf man ihn der Klarheit halber anwenden?
Wäre seeehr dankbar für eine Antwort!
Hallo zusammen
Ich versuche jetzt schon seit einiger Zeit, eine eindeutige Antwort auf die Frage nach Konjunktiv 1/2 bei irrealen Vergleichssätzen zu finden.
Laut der allgemeinen Regel sollte ja Konj. 2 angewendet werden, also z.B.:
[i]Es war, als hätte es noch nie geregnet.[/i]
Aber immer wieder treffe ich in der Literatur an:
[i]Es war, als habe es noch nie geregnet.[/i]
Bei solch eindeutigen Fällen würde ich immer zum Konj. 2 tendieren.
Wie sieht es aber aus, wenn der Konj. 2 identisch mit dem Präteritum ist und somit die Aussage des Satzes undeutlicher wird? Wie z.B. bei:
[i]Ihm war, als wartete er schon seit Jahren.[/i]
Hier würde (wenn man nicht auf die unschöne "würde"-Form zurückgreifen möchte) der Konj. 1 für mehr Klarheit sorgen:
[i]Ihm war, als warte er schon seit Jahren.[/i]
Meine Frage nun, kennt jemand konkrete Regeln dazu? Ist der Konj. 1 wirklich falsch, oder darf man ihn der Klarheit halber anwenden?
Wäre seeehr dankbar für eine Antwort! :)