liebe Forenbesucher,
jetzt, nachdem ich hier im Forum einige „Hilfeaufrufe“ gelesen habe, bin ich wirklich sehr erstaunt, von der Güte der Antworten und der Kompetenz der Antwort gebenden.
Deshalb bitte ich Sie freundlichst, mir noch mal kundig zur Seite zu stehen.
In einem Artikel wollte ich diesen Satz schreiben:
Sofort erheben zwei Leute ihre Stimme und behaupteten, dass man keine Idee ins Leben rufen kann. Ich war anderer Meinung, aus folgenden Überlegungen, sicher war ich mir allerdings nicht:Die Idee, eine Autobahnkirche zu bauen, wurde durch den damaligen Bürgermeister von Modellstadt, Max Mustermann, ins Leben gerufen.
Zuerst die Übersetzung für „Idee“ aus dem Duden:
1. (Philosophie) den Erscheinungen zugrunde liegender reiner Begriff der Dinge
2. (Philosophie) Vorstellung, Begriff von etwas auf einer hohen Stufe der Abstraktion
3. Leitbild, das jemanden in seinem Denken, Handeln bestimmt
4. [Schöpferischer] Gedanke, Vorstellung, guter Einfall
Hinzufügen würde ich: Eine Idee ist auch ein „gedanklicher Entwurf“. Warum sollte man/frau einen „gedanklichen Entwurf“, einen „schöpferischen Gedanken“, eine „Vorstellung“ oder einen „guten Einfall“ nicht ins Leben rufen können? Oder könnte es sein, dass eine Idee, die schon geboren wurde, nicht mehr ins Leben gerufen werden kann? Das setzt allerdings voraus, dass eine Idee geboren werden kann - wovon ich ausgehe. Somit wird die Idee aber auch ins Leben gerufen?
Anders ausgedrückt: Kann ich meinen gedanklichen Entwurf (Idee), der zu einer präzisen Vorstellung herangewachsen ist, ins Leben rufen. Oder rufe ich dann eher die „präzise Vorstellung“ ins Leben, die meine Idee (im Grunde) abgelöst hat?
Wie denken Sie darüber? Kann man eine Idee ins Leben rufen?
Ich hoffe, dass Sie mir eine Antwort auf meine nicht ganz einfache Frage geben können, und bedanke mich für Ihr zeitaufwendiges Bemühen im Voraus.
Mit lieben Grüßen
Weißnix